Sarah Cohen-Fantl
1987 in Hamburg geboren, ist Enkeltochter des tschechischen Film-Regisseurs und Shoa-Überlebenden Tomas Fantl. In einer Ausstellung in Auschwitz fand sie einen Koffer mit dem Namen ihrer Urgroßmutter. Er veränderte daraufhin ihr Leben: Sie konvertierte zum Judentum, kündigte ihren Job, ließ sich scheiden und immigrierte nach Israel, wo sie sich ein neues Leben aufbaute. Sie arbeitet als Journalistin, nach ihrer Ausbildung an der Axel-Springer Akademie erhielt sie das Ernst Cramer & Teddy Kollek Journalisten Stipendium des IJP. Seit 2018 arbeitet sie aus Israel als freie Journalistin und Kriegsreporterin u. a. für Die Welt, B.Z., Jüdische Allgemeine, Deutschland.de und kämpft in den Sozialen Medien aktiv gegen Judenhass. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Israel in der Nähe von Tel Aviv. Sarah Cohen-Fantl ist die Tochter des Filmproduzenten Jan Fantl und der Schauspielerin Hildegard Krekel. „